Rot-Weiss Essen hat einen neuen Trainer. Drei Tage nachdem Christoph Dabrowski von seinen Aufgaben entbunden wurde, stellte RWE Uwe Koschinat als neuen Coach vor.
Kurios: Am Wochenende (Sonntag, 16:30 Uhr) stehen sich im Kellerduell der 3. Liga der VfL Osnabrück und Rot-Weiss Essen gegenüber. Hier trifft Koschinat dann mit RWE auf den Verein, den er noch bis September 2024 trainierte, bevor er dort beurlaubt wurde.
Koschinat leitete bereits das Training bei RWE am Donnerstag, nachdem er am Mittwoch eine Einigung mit den RWE-Vorständen Marc-Nicolai Pfeifer und Alexander Rang sowie den beiden Sportdirektoren Christian Flüthmann und Marcus Steegmann erlangt hatte.
Koschinat, der mehr als 300 Zweit- und Drittligaspiele vorweisen kann, hat bei RWE einen Vertrag mit Gültigkeit bis zum Sommer 2026 unterschrieben.
Pfeifer, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Team in Uwe Koschinat einen sehr erfahrenen Trainer gewinnen konnten, der zu 100 Prozent zu RWE und den Werten des Vereins passt und vom ersten Moment an begeistert vom Verein, den Fans und der Hafenstraße war. Zudem hat er das große Potenzial unseres Kaders erkannt und uns bereits seine Ideen und seinen Plan dazu vermittelt. Uwe steht für Mentalität, Ehrlichkeit und Einsatzbereitschaft. Er war sofort überzeugt von der Idee, unmittelbar bei uns einzusteigen, uns zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.“
Die Essener stürzten zuletzt auf einen Abstiegsplatz ab und wollen noch vor der Winterpause das Ruder herumdrehen. Zwei Spiele haben sie dazu, in Osnabrück, dann kommt die U23 des VfB Stuttgart nach Essen.
Mein Akku ist voll aufgeladen und ich werde sofort alles, was ich habe, für RWE reinhauen
Uwe Koschinat
Koschinat erklärt: „Ich bedanke mich beim Vorstand und der Sportlichen Leitung für die intensiven und guten Gespräche und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich freue mich, dass ich nun Teil der rot-weissen Familie bin. Mein Akku ist voll aufgeladen und ich werde sofort alles, was ich habe, für RWE reinhauen. Und das möchte ich auch auf die Mannschaft und den gesamten Staff übertragen. Selbstverständlich kenne ich die Tabellensituation – wir haben nichts mehr zu verschenken und keine Zeit zu verlieren.“
Die bisherigen Co-Trainer Lars Fleischer und Paul Freier, die die Trainingseinheit am gestrigen Mittwoch geleitet haben, bleiben im Trainerteam.